Software und Strategien für den erfolgreichen Mittelstand

Freitag, 10. Oktober 2014

Flexible Softwarelizenzmodelle werden immer beliebter

Quelle: Flexera

Die Studie "2013-14 Key Trends in Software Pricing & Licensing Report" von Flexera Software und IDC zeigt auf, dass Unternehmen trotz Einsparvorhaben und sinkender Softwarebudgets weiterhin Geld für Shelfware, also nichtbenötigter Software, verschwenden. Gleichzeitig ist ein deutlicher Trend weg von unbefristeten Lizenzen hin zu Abonnement- und nutzungsbasierten Lizenzmodellen zu beobachten, da Unternehmen mehr Flexibilität wünschen und mehr Nutzen aus den Softwarekosten ziehen möchten.

Die Studie belegt, dass nahezu alle Unternehmen Geld für nichtverwendete Software verschwenden – sogenannte Shelfware. 96 Prozent geben an, dass zumindest ein Teil der gekauften Software als Shelfware zu bezeichnen ist. Mit 39 Prozent berichtet ein großer Teil, dass mindestens 21 Prozent der Softwareausgaben auf Shelfware entfallen. Gleichzeitig werden Budgets stärker reduziert. Fast zwei Drittel der Unternehmen (63 Prozent) sagen, dass die Softwarebudgets in den nächsten zwei Jahren entweder stagnieren oder abnehmen werden.

„Shelfware sammelt sich leicht an, wenn Unternehmen keine Best Practices und Technologien zur Erfassung, Verwaltung und Optimierung des Softwarebestandes proaktiv einsetzen“, sagt Am Konary, Research Vice President für Software Licensing and Provisioning bei IDC. „Unternehmen benötigen Kenntnis darüber, wo und wie Softwarelizenzen eingesetzt werden, und müssen diese Daten mit den komplexen Bestimmungen in den Lizenzabkommen abgleichen. Mit diesen Informationen können CIOs Shelfware identifizieren, Verschwendung beseitigen und ihre Budgets wirkungsvoller verteilen.“

Die Studie lässt ebenso erkennen, dass das herkömmliche Beschaffungsmodell für Software – die unbefristete Softwarelizenz – wesentlich seltener Anwendung findet. Aktuell sagen nur noch 45 Prozent der Unternehmen, dass der Großteil ihres Softwarebestandes auf unbefristeten Lizenzen beruht. In 12 bis 24 Monaten wird dieser Anteil auf 36 Prozent fallen.

Alternative Lizenzierungsmodelle werden dagegen immer beliebter. Knapp ein Viertel der Befragten (24 Prozent) gibt an, dass der Großteil ihres Softwarebestandes auf Abonnement-Lizenzen beruht. In 12-24 Monaten wird dieser Anteil auf 26 Prozent steigen. 17 Prozent verwenden für ihren Softwarebestand nutzungsbasierte Lizenzierungsmodelle. In 12-24 Monaten wächst dieser Anteil auf 18 Prozent.

„Manchmal hat es wenig Sinn, den vollständigen Preis für Software zu entrichten, wenn noch Unklarheit über den zu erwartenden Nutzen besteht“, sagt Steve Schmidt, Vice President of Corporate Development bei Flexera Software. „Auf ihrer Suche nach Optimierungsmöglichkeiten bevorzugen einige Unternehmen Zahlungsmodelle, mit denen sie ihre Kosten besser mit dem Nutzen in Einklang bringen können. Manche zahlen mit einem Abonnement-Modell für gewisse Zeiträume und andere setzen auf nutzungsbasierte Modelle, um nur für verwendete Features, Funktionen oder Kapazitäten zu zahlen.“

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