Software und Strategien für den erfolgreichen Mittelstand

Freitag, 10. Mai 2013

ABAS Software AG fusioniert mit größtem Projektierungspartner

Sehen in der Fusion ihrer Firmen eine Win-Win-Situation: Werber Strub (links) und Ursula Bracke. Quelle: ABAS

Die 1980 gegründete ABAS Software AG fusioniert mit ihrem größten Businesspartner, ABAS Projektierung Holding GmbH. Für Werner Strub, CEO der AG, soll sich daraus ein höheres Wachstumspotenzial ergeben.

Für die Entwicklung der ERP-Lösung von zeichnet die ABAS Software AG mit ihren 130 Mitarbeitern verantwortlich, während der Vertrieb hauptsächlich über ein international gespanntes Partnernetzwerk erfolgt. Etwa 2800 Kunden setzen weltweit ABAS ERP-Lösungen ein. Daher sind von den 13 Millionen Euro Umsatz der ABAS Software AG etwa 80 Prozent Lizenzerlöse und nur 20 Prozent der Umsätze bei der Software AG stammen aus Dienstleistungen.

Nach Ansicht von Strub ist zu erwarten, dass sich künftig Lizenzmodelle Im ERP-Umfeld ändern, so dass die ABAS Software AG mittel- und langfristig mit geringeren Erlösen pro verkaufter Lizenz rechnen muss. Deswegen soll eine Veränderung des Geschäftsmodells hin in Richtung Projektgeschäft erfolgen. Dazu passt die Fusion mit der ABAS Projektierung Holding GmbH, da bisher über diese Schiene die meisten Umsätze realisiert wurden.

ie ABAS Projektierung betreut als größter Businesspartner mit 165 Mitarbeitern etwa 500 Kunden und bringt ca. 23 Millionen Euro Umsatz in die neue Firma ein. Hier weist die Umsatzstruktur 80 Prozent Dienstleistungserlöse und 20 Prozent Lizenzgeschäft aus. ABAS Projektierung steht derzeit für etwa 25 Prozent des gesamten Lizenzgeschäfts der ABAS Software AG.

Die Geschäftsführerin der ABAS Projektierung Holding GmbH, Ursula Bracke, erläuterte, dass ABAS Projektierung, wegen der Abhängigkeit vom Produkt der ABAS Software AG durch die Fusionierung Miteigentümerin der Software werden will. Zudem will ABAS Projektierung das Partnernetzwerk mit Know-how unterstützen, um so für mehr Betreuungsqualität insgesamt zu sorgen.

Die Fusionspläne wurden von allen Hauptaktionären der Gesellschaft voll unterstützt. Das neue Management umfasst fünf Personen im Vorstand: Werner Strub, Ursula Bracke, Michael Baier, Jürgen Nöding und Mario Raatz. (rhh)