Software und Strategien für den erfolgreichen Mittelstand

SAP HANA auf vSphere 5.5 für Produktivbetrieb zertifiziert

In-Memory mit Virtualisierung kombiniert

Auch in produktiven Umgebungen kann SAP HANA auf der Virtualisierungs-Plattform vSphere 5.5 betrieben werden. Quelle: SAP

Die SAP HANA-Plattform ist ab sofort nicht nur in Testumgebungen, sondern auch in produktiven Umgebungen für VMware vSphere 5.5 zertifiziert. Dies ermöglicht es Benutzern, die Umstellung ihrer Rechenzentren (RZ) in Richtung Software-Defined Datacenter vorzunehmen und die RZ-Architektur zu vereinfachen. Durch die Kombination von SAP HANA und VMware vSphere 5.5, der grundlegenden Komponente der vCloud Suite, können Kunden ihr Rechenzentrum vereinfachen und Neuerungen einführen. Sie profitieren so von höheren Service-Levels, geringeren Total Cost of Ownership (TCO) und von einer schnellen Amortisierung.

Echtzeit-Unternehmensplattform

Als Echtzeit-Unternehmensplattform hat sich SAP HANA eine marktführende Stellung erarbeitet. Als Grund dafür sieht Bernd Leukert, Mitglied des Executive Board der SAP AG, dass SAP HANA Unternehmen die Möglichkeit eröffnet, bahnbrechende Innovationen zu realisieren:

„Gemeinsam mit VMware ermöglichen wir es Kunden, ihre unternehmenskritischen Applikationen basierend auf SAP HANA sicher in virtuellen Umgebungen zu betreiben und den Weg in Richtung Software-Defined Datacenter und Cloud zu beschleunigen.“

Dazu ergänzt Pat Gelsinger, CEO bei VMware: „Unsere Anwender entwickeln ihre IT-Infrastruktur aus physischen Umgebungen heraus zu einem Software-Defined Datacenter. Sie suchen entsprechend nach Lösungen, die Agilität, hohe Verfügbarkeit, Flexibilität, Effizienz und Kontrolle von kritischen und anspruchsvollen Unternehmensumgebungen bieten“. Die Partnerschaft von SAP und VMware sei richtungsweisend und komme den Bedürfnissen der VMware-Anwender durch die Zertifizierung für den produktiven Betrieb von SAP HANA mit vSphere 5.5 entgegen.

Anwendungsfälle

Mercedes-AMG setzt heute SAP HANA und VMware vSphere 5.5 mit einer 1-TByte-Speicherkonfiguration ein, um den Übergang zum Software-Defined Datacenter zu beschleunigen“, so Reinhard Breyer, CIO bei Mercedes-AMG. „Wir sind davon überzeugt, dass die Virtualisierung von SAP HANA mit VMware vSphere der Schlüssel für unseren künftigen Geschäftserfolg sein wird, indem wir den Betrieb unserer Rechenzentren vereinfachen und entsprechend Kosten einsparen können.“ 

Der SAP HANA-Support von virtualisierten Umgebungen auf Basis von VMware vSphere 5.5 hilft Anwendern, die bereits eine Virtualisierungsstrategie für ihr Rechenzentrum umsetzen, den Betrieb zu vereinfachen und zu straffen. Darüber hinaus können HANA-Instanzen deutlich schneller provisioniert werden. Kunden von SAP HANA profitieren durch die kombinierte Lösung von einer erhöhten Auslastung der Infrastruktur, mehr Flexibilität und Produktivität:

•    SAP HANA auf vSphere steht Kunden mit zertifizierten SAP HANA-Appliances oder auf SAP HANA angepasster und applikationsverifizierter Hardware im Rahmen des „SAP HANA Tailored Datacenter Integration Programs“ zur Verfügung.
•    Es werden bis zu 1 TByte Speicher sowie 32 physikalische Prozessorkerne (64 virtuelle Kerne) pro VMware vSphere-Instanz unterstützt.
•    SAP HANA unterstützt VMware vSphere-Funktionen für die Verwaltung der Systemumgebung beim Kunden einschließlich vMotion, Distributed Resource Scheduler (DRS) und VMware High Availability (HA).
•    Best Practices für zusätzliche Einsatzmöglichkeiten sind erhältlich über das Tool SAP Notes und die SAP-Website zu HANA.

SAP und VMware wollen ihre enge Zusammenarbeit fortsetzen und erweiterte Funktionen von SAP HANA in virtualisierten Umgebungen entwickeln, um Kunden von SAP HANA zusätzliche Einsatzmöglichkeiten bieten zu können.

Rainer Huttenloher