IBM wird ein strategischer Premier Anbieter von Cloud-Infrastruktur-Services für SAPs geschäftskritische Anwendungen: Ab sofort wird SAP HANA Enterprise Cloud auch in der skalierbaren, offenen und sicheren Cloud-Infrastruktur von IBM betrieben.
SAP verfügt über Know-how beim Echtzeit-In-Memory-Computing mit SAP HANA sowie der Fähigkeit, geschäftskritische Anwendungen wie die SAP Business Suite in einer Cloud-Umgebung sicher zu betreiben.
Kombiniert mit den IBM Cloud-Rechenzentren wird das SAP HANA Enterprise Cloud-Angebot nun in weitere wichtige Märkte expandieren. So können Unternehmen jeder Größe weltweit SAP-Software in einer schnellen und sicheren IT-Umgebung nutzen, die auf IBMs Cloud-Expertise beruht.
„Wir wollen eine der erfolgreichsten und längsten Partnerschaften in der IT weiter ausbauen”, verkündet Bill McDermott, Vorstandssprecher der SAP SE. „Die Nachfrage nach SAP HANA und der SAP Business Suite, die auf SAP HANA in der Cloud läuft, ist gewaltig. Die weltweite Vereinbarung mit IBM läutet eine neue Ära der Cloud-Partnerschaft ein. Wir gehen davon aus, dass Kunden von dieser Zusammenarbeit und dem Ausbau von SAP HANA Enterprise Cloud profitieren werden.“
Diese sehr positive Sichtweise zur Business Suite on HANA seitens SAP passt allerdings nicht zu der aktuellen Studie der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe (DSAG) e. V., die auf der diesjährigen Anwenderkonferenz in Leipzig vorgestellt wurde. Dabei wurde mehr als 500 IT-Entscheider aus den Mitgliederunternehmen der DSAG befragt: Nur rund fünf Prozent der Befragten befinden sich aktuell in Umstellungsprojekten für die Business Suite on HANA oder haben diese bereits abgeschlossen. Weitere elf Prozent planen deren Einsatz.
Die Konsequenz für SAP bringt Marco Lenck, Vorstandsvorsitzender der DSAG, auf den Punkt. Bei der Business Suite on HANA müsse SAP an der Nutzendarstellung arbeiten: „Es gilt, Beispiele zu liefern, wie HANA es ermöglicht, betriebswirtschaftliche Standardprozesse innovativ zu verbessern oder wie HANA hilft, durch einfachere IT-Strukturen Kosten zu sparen. Daran werden wir in der DSAG gemeinsam mit SAP arbeiten.“
Gemeinsam werfen IBM und SAP sowohl Expertise, Lösungen als auch Cloud-Infrastrukturen in die Waagschale, um SAP-Geschäftsanwendungen in der IBM Cloud bereitzustellen. SAP verfügt über Know-how beim Echtzeit-In-Memory-Computing mit SAP HANA sowie der Fähigkeit, geschäftskritische Anwendungen wie die SAP Business Suite in einer Cloud-Umgebung sicher zu betreiben.
IBM steuert sowohl Unternehmenswissen als auch die offenen Architekturen von IBM Cloud Managed Service und SoftLayer bei. Dies erlaubt es Unternehmen, ihr SAP-Arbeitspensum vom ersten Testlauf bis zur Produktion sicher auf einer einheitlichen Infrastruktur zu managen bei gleichzeitiger Transparenz und Kontrolle dort, wo die Daten gespeichert sind. Zusätzlich profitieren Kunden von Technologien und Services beider Unternehmen, die branchenspezifische Best Practices bieten, um die Transformation von Unternehmen zu unterstützen. Kunden jeder Unternehmensgröße werden von der neuen Partnerschaft zwischen SAP und IBM profitieren – zwei Unternehmen, denen in der IT-Branche größtes Vertrauen entgegengebracht wird.
„Die Ankündigung dieser Kooperation zwischen SAP und IBM ist ein Meilenstein für den unternehmensweiten Einsatz von Cloud Computing“, sagt Ginni Rometty, CEO von IBM. „Sie baut auf den langjährigen Erfahrungen beider Unternehmen auf, Innovationen in Geschäftslösungen zu übertragen und stärkt die weltweite Position der IBM als führender Cloud-Anbieter. Unsere sichere, offene und hybride Unternehmens-Cloud ermöglicht es SAP-Kunden, in einer von Big Data, Mobile und Social geprägten Ära neue Wege einzuschlagen.“
Laut Aussagen von IBM sprechen die folgenden Punkte für die Kooperation: