Software und Strategien für den erfolgreichen Mittelstand

Mittwoch, 14. August 2013

Mobility und Plattformen sind Top-Trends in der BI

Auf einen Blick: Der Prevero-Mobile-Client zeigt Analysen grafisch aufbereitet auf dem Tablet – aber auch auf Smartphones. (Quelle: Prevero)

Zwei Techniktrends verschärfen sich im Business-Analytik-Umfeld: Plattformen wie SAS übernehmen Integrationsaufgaben und mobile Lösungen, etwa von Prevero oder Avanade, versorgen Anwender zu jeder Zeit mit Informationen.

IDC sagt vorher, dass das digitale Universum von 130 Exabytes im Jahr 2005 auf 40.000 Exabytes im Jahr 2020 anwachsen wird. So könnten SAP-Partner weltweit innerhalb der nächsten fünf Jahre einen Umsatz von 220 Milliarden Dollar mit Analytics- und Big-Data-Lösungen von SAP erzielen. Grund ist laut IDC ein steiler Nachfrageanstieg auf Anwenderseite nach Kenntnissen in Bezug auf Analytics- und Predictive-Analytics-Anwendungen sowie nach verbesserter Kostenkontrolle, Prozessoptimierung und Risikomanagement über die nächsten zwölf Monate.

Während SAP mit In-Memory-Technologie und der Datenbanktechnologie-Plattform SAP HANA Lösungen analytischer gestaltet, modernisiert jetzt auch SAS seine Customer Intelligence-Suite: Der Business-Analytics-Marktführer führt seine fünf Spitzenprodukte für analytisches Marketing in einer einzigen webbasierten Anwendung zusammen. Betroffen sind die SAS Marketing Automation und Optimization, Real-Time Decision Manager, Digital Marketing und Visual Analytics. Mit der Suite können Marketingfachanwender in Unternehmen anspruchsvolle Multikanal-Kampagnen integriert planen und organisieren sowie Kundeninteraktionen über alle Kommunikationskanäle und -medien hinweg aussteuern.

Es gibt nun bei SAS auch Testfunktionen, mit denen sich Kampagnen im laufenden Prozess mit Blick auf ROI und Kundenerlebnis („Customer Experience“) optimieren lassen. Verzahnt sind Inbound- und Outbound-Aktivitäten in der Kampagnensteuerung, Big-Data-fähige Optimierungsalgorithmen sorgen für eine verkürzte Berechnungen komplexer Planszenarien in What-if-Analysen

Die Softwarekomponenten von SAS Customer Intelligence 6 basieren auf den SAS 9.4-Plattform-Technologien, die Hochverfügbarkeit und Skalierbarkeit gewährleisten sowie den Betrieb in einer Cloud unterstützen. So steht das in Marketing, CRM, Vertrieb und Kundenmanagement generierte Wissen bereichsübergreifend zur Verfügung.

Im Bereich der kleinen und mittleren Unternehmen hat Prevero der BI-Technologieplattform Prevero Maple Leaf nicht nur eine komplett erneuerte Benutzeroberfläche verpasst: Durch die visuelle Analyse für die Navigation in großen hierarchischen Strukturen und Datenmengen sind jetzt Umsatztreiber, Kostenpositionen oder Deckungsbeiträge leichter zu identifizieren. Prevero Maple Leaf importiert vereinfacht Vorsystemdaten durch Assistenten und eine höhere Performance der Prevero-eigenen In-Memory-Technologie MemoLytics.

Zudem bietet Maple Leaf laut Prevero-Cheftechniker Matthias Thurner die ideale Basis, „das Portfolio im Bereich Mobile BI zu erweitern, was wir kürzlich mit dem Prevero MobileClient umgesetzt haben“. Für die interaktive Analyse und Erstellung von Dashboards von unterwegs steht den Anwendern der MobileClient zur Verfügung. Die Nutzer können zeit- und ortsungebunden schnelle und einfache Analysen ihrer Unternehmensdaten vornehmen. Dabei stehen unterschiedliche Darstellungsmöglichkeiten zur Auswahl wie Tabellen, Säulen-, Linien- und Kreisdiagramme oder Landkarten. Die App setzt auf Prevero Maple Leaf auf und unterstützt die gängigen mobilen Betriebssysteme und Geräte.

„Mobile Devices wie Smartphones und Tablets haben unseren Arbeitsalltag entscheidend verändert“, sagt CTO Matthias Thurner. „Da die Geräte nicht erst umständlich ausgepackt oder hochgefahren werden müssen, haben sie zwei wesentliche Vorteile: Ad-Hoc-Fragen lassen sich sofort beantworten und selbst kurze Zeitfenster, wie beispielsweise fünf Minuten vor dem Boarding, können sinnvoll genutzt werden." Verantwortliche im Management oder Controlling könnten sich Berichte ansehen und von unterwegs einfache Analysen durchführen, wie etwa die EBIT- Entwicklung über die letzten vier Monate mit Drill-Down-Möglichkeit auf die Profit Center. "Ebenso haben Mitarbeiter in Vertrieb und Beratung die Möglichkeit, von unterwegs schnell Informationen abzufragen.“

 

Mit den Mobile Business Intelligence Services erleichtert Avanade die Entwicklung und Implementierung einer passenden Mobilitätsstrategie. So erhalten Mitarbeiter unterwegs mit jedem mobilen Endgerät Zugriff auf Firmendaten, Kundendetails oder Preislisten und füttern Aktualisierungen direkt in das System.Die Umsetzung von Mobile BI in die produktive Realität bringt Fragen mit sich, die der IT-Services-Spezialist Avanade mit dem Unternehmen als strategischen Ansatz beantwortet. Das Augenmerk liegt dabei darauf, eine BI-Architektur zu entwickeln, mit der die Mitarbeiter Zugang zu relevanten Reports und Analysen erhalten. Und das gleichgültig, ob sie mit einem Smartphone, Tablet oder Laptop arbeiten. Avanade nutzt dabei die bereits bestehende Infrastruktur, um die Mobile-BI-Services so kosteneffizient wie möglich zu realisieren – und einen schnellen Return-on-Investment zu erzielen. (rr)

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