Software und Strategien für den erfolgreichen Mittelstand

Dienstag, 13. August 2013

PCS und Securion halten Wache

Ertappt: Die Videoüberwachungslösung von Securion erkennt Graffiti-Sprayer an ihren typischen Bewegungen. (Quelle: Securion)

Branchenübergreifende Trends in der Zeiterfassung, Zutrittskontrolle und Biometrie manifestieren sich im Portfolio von PCS: Die Lösungen werden von über 100 Partnern integriert. Bei der Videoüberwachung erkennt Securion sogar Graffity-Sprayer.

Die PCS-Software Dexicon Enterprise for SAP ermöglicht die Umsetzung von Zeiterfassung mit integrierter Zutrittskontrolle samt Videoüberwachung an SAP HCM. Damit ergeben sich Funktionen wie Besuchermanagement, Webzeiterfassung und Sicherheitsfunktionen wie die automatische Ausweissperrung, temporäre Hinzuschaltung der Biometrie oder die Zwei-Personen-Zutrittskontrolle für bestimmte Gebäudeteile.

Mitarbeiterinformationen liefert der kompakte Info-PC Intus 6200 in Umgebungen wie Kantine, Eingangshalle oder den Wartebereich. Intus 6200 liest Mitarbeiterausweise wie ein Zeiterfassungsterminal und ist für Anwendungen nutzbar, die auf Standard-Betriebssystemen basieren – und trotzdem den Karteneinsatz brauchen: Einsatzszenarien sind Menübestellung und Kartenaufladung in der Kantine, die Webzeiterfassung, der Employee Self Service, Personaleinsatzplanung oder auf Webclients basierende Anwendungen.

Die Vereinzelungsschleuse eGate Control System wird mit der integrierten biometrischer Handvenenerkennung als Zutrittskontrolle für alle Eingangsbereiche mit hoher Besucherfrequenz und zugleich maximalen Sicherheitsanforderungen installiert wie Rechenzentren, Unternehmenszentralen oder Labore. Hergestellt wird die Lösung von der Münchner PCS Systemtechnik und der Wanzl Metallwarenfabrik aus Leipheim.

Grundsätzlich sind die Gates des eGate-Control-Systems geschlossen, in diesem Fall leuchtet die Anlage in Blau. Erfolgt die positive Autorisierung einer Person per RFID-Karte, öffnet sich die Anlage und ändert ihre Leuchtfarbe in Grün. Sind die Personendaten ungültig, bleibt die Schranke geschlossen und der Benutzer wird durch rotes Leuchten sowie über ein akustisches Signal über die Ablehnung informiert.

Für höhere Sicherheitsanforderungen wird in die Zutrittsschleuße zusätzlich die biometrische Technologie der Handvenenerkennung integriert: Die in gängigen Projekten verwendeten RFID-Karten könnten entwendet oder weitergegeben werden, PINs lassen sich ausgespäht. Biometrische Lösungen sind dagegen zweifelsfrei an eine Person gebunden. Die Benutzung der Intus-PS-Zutrittskontrolle per Handvenenerkennung ist einfach: Der Nutzer hält einfach eine Hand vor den Infrarotleser.

Das Handvenenerkennungssystem Intus PS arbeitet mit der Absorption von Wärmestrahlen in venösem Blut. Der Sensor sendet Nah-Infrarotstrahlung in Richtung der Handflächen aus und das sauerstoffreduzierte Blut in den Venen absorbiert die Infrarotstrahlung. Die Kamera des Sensors erstellt ein Bild des Venenmusters und wandelt das Bild in ein Template um, das für die Identifizierung der Person verwendet wird.

Auf der Messe Zukunft Personal in Köln vom 17. bis zum 19. September 2013 präsentiert PCS Systemtechnik und die PCS-Partner Atoss, GFOS und Tisoware Lösungen in Halle 2.2 (Stand D 11).

Die Software IPS Videomanager von Securiton erkennt mit zwei Plugins Graffiti-Sprayer an ihren typischen Bewegungen und längere Zeit nicht bewegte Objekte. Möglich machen dies eine verfeinerte Mustererkennung und die Objektklassifikation. Das Überwachungssytem löst auch ein Verfolgen von Personen oder Objekten aus.

Bei der Objektklassifikation werden übliche Umrisse und Größenverhältnisse von Gegenständen oder Personen berücksichtigt. Unbewegte Gegenstände mit den Außenmaßen von Gepäckstücken wie abgestellte Koffer und Taschen werden in Innenbereichen auch bei einem hohen Aufkommen an Personen im Vorder- und Hintergrund erkannt. Die maximale Zeitdauer, die ein Objekt ohne Alarmmeldung unbewegt an einem Platz bleiben darf, lässt sich flexibel einstellen wie die zu detektierende Größe. Feststehende Objekte – wie Abfalleimer – werden nicht gemeldet.

Ein weiteres Analyse-Plugin ist das Modul IPS Subway Protection. Verdächtiges Verhalten auch in unterirdischen Bahnanlagen wird in Echtzeit gemeldet. Die intelligente Videoanalyse entdeckt Auffälligkeiten wie Graffiti-Sprayer oder herumlungernde Personen durch Mustererkennung. Dabei vergleicht die Software in Echtzeit 3-D-Bewegungen von Kantenverläufen im Raum mit ähnlichen Geometrien in der Datenbank. Tritt ein solches Muster auf, löst dies in der Leitstelle einen entsprechenden Alarm aus. (rr)

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