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Dienstag, 21. Mai 2013

Mehr als ein Drittel der deutschen Nutzer im ersten Quartal attackiert

Exploit-Kits bereiten die meisten Probleme. Quelle: kaspersky

Mehr als ein Drittel der deutschen Internetnutzer hatte im ersten Quartal dieses Jahres mit Internetbedrohungen zu kämpfen. Diese Zahlen publiziert Kaspersky Lab gibt ergänzend zur aktuellen Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) zur Bedrohungssituation in Deutschland.

Die Zahlen der aktuellen Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) und dem darin vermeldeten Rekordwert von Cyberkriminalität verheißen nichts Gutes für die deutschen Internetnutzer. Laut der aktuellen PKS gab es in 2012 in Deutschland 63.959 Fälle im Bereich Cyberkriminalität. Das entspricht im Vergleich zum Jahr 2011 einer Steigerung von 7,5 Prozent.

Diesen Trend untermauert auch Kaspersky mit den eigenen Zahlen: Für den Zeitraum Januar bis März 2013 konnten Kaspersky-Produkte 55.258.921 Angriffe aus dem Internet auf deutsche Anwender abwehren. Das bedeutet, dass im ersten Quartal dieses Jahres 36,6 Prozent der deutschen Kaspersky-Kunden aus dem Web attackiert wurden. Dabei schneidet Deutschland im weltweiten Vergleich noch gut ab und belegt den 23. Platz, wenn es um das Gefahrenpotential beim Surfen im Internet geht.

„Insbesondere Exploit-Kits machten den deutschen Internetnutzern 2012 zu schaffen“, resümiert Christian Funk, Senior Virus Analyst bei Kaspersky Lab, die Gefahrensituation im vergangenen Jahr. „Damit lassen sich Software-Sicherheitslücken im Computer zielgenau und ohne Zutun des Anwenders ausnutzen. In Kombination mit verfeinerten Social-Engineering-Techniken war das Jahr 2012 daher kein Leichtes für Internetnutzer. Ausgefeilte Web-Attacken werden Anwendern auch in naher Zukunft zu schaffen machen.“ (rhh)

Weitere Informationen: Kaspersky