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Montag, 28. Juli 2014

Mobile Malware – ein unterschätztes Risiko

Quelle: Lookout

Die aktuellen Malware-Funde von Lookout aus den letzten Wochen und Monate zeigen deutlich, dass mit der technischen Weiterentwicklung mobiler Geräte auch die Funktionsvielfalt mobiler Malware wächst. Teure Premium-SMS verlieren als profitable Einnahmequelle jedoch an Bedeutung und werden durch Coin-Miner verdrängt. Die unrühmliche Platzierung als Angriffsziel Nummer 1 nimmt unverändert Android ein.

Die digitale Währung „Bitcoin“ gehört zu den bekanntesten Vertretern ihrer Art. Anders als der Dollar, der Euro oder andere (internationale) Währungen, wird digitales Geld fast ausschließlich von Angebot und Nachfrage, also nicht von einer zentralen Behörde, kontrolliert. Der Austausch von Bitcoins erfolgt dabei direkt zwischen zwei Nutzern (Peer-to-Peer/P2P) und bedarf keiner Bank oder Finanzbehörde. Der Erwerb von Bitcoins erfolgt in der Regel durch das Internet bei Bitcoin-Börsen.

Ein weiterer Unterschied zu herkömmlichem Geld stellt die Erzeugung von digitalen Münzen dar: Jeder Nutzer kann selbst digitale Währung „schürfen“, indem bestimmte Rechenaufgaben durch den Miner, einer kleinen Anwendung, auf dem PC berechnet werden. Wird die Rechenaufgabe richtig gelöst, erhält der Nutzer einen Bitcoin. Als Sicherheitsvorkehrung wurde ein Schwierigkeitsgrad implementiert, der mit jedem neuen Bitcoin steigt und mittlerweile so hoch ist, dass sich der Aufwand für den Nutzer nicht mehr lohnt. Anders ausgedrückt: Die Leistung des PCs reicht in den meisten Fällen nicht aus, um die Rechenaufgabe zu lösen. (rhh)

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