Software und Strategien für den erfolgreichen Mittelstand

Softlayer-Cloud erleichtert die digitale Kommunikation

Alternative zur Hybrid Cloud

Sascha Köhler
Quelle: Softlayer/IBM

Die digitale Kommunikation im Unternehmen entwickelt sich immer mehr zur geschäftskritischen Disziplin. Im Zentrum stehen hierfür Anwendungen für Social Collaboration und Information Management, so wie sie der IBM Geschäftspartner GIS Gesellschaft für Informationssysteme AG anbietet. Vor kurzem hat der Managed Service Provider (MSP) seine Plattform GIS Collaboration Center (GIS CC) in die Softlayer-Cloud von IBM integriert. Kunden der GIS AG profitieren so vom flexiblen Zugriff auf die Anwendung sowie einer enorm verkürzten Implementierung – statt in 50 Tagen lässt sich GIS CC in zwei bis drei Tagen in Betrieb nehmen.

Softlayer-Basis

Martina Fiddrich, Geschäftsbereichsleiterin Mittelstand und Managed Service Provider (MSP) für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei IBM Deutschlan.
„MSPs implementieren über unsere Softlayer Cloud nicht nur ihre Anwendungen schnell und sicher beim Kunden, sondern besitzen auch mehr Flexibilität und Skalierbarkeit“, verspricht Martina Fiddrich, Geschäftsbereichsleiterin Mittelstand und Managed Service Provider (MSP) für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei IBM Deutschland. Foto: IBM

„Social Collaboration Software aus der Cloud ist inzwischen bei jeder zweiten Anfrage unserer Kunden ein mögliches Sourcing-Modell“, sagt Thomas Schrader, Vorstand für das Ressort Vertrieb und Marketing bei der GIS AG. „Deshalb bauen wir unsere Cloud-Angebote aus und haben uns für die Softlayer Cloud von IBM als zentrale Plattform entschieden. Sie ist nicht nur flexibel und einfach im Einsatz, sondern steht uns auch weltweit zur Verfügung. Vor allem die Anforderungen eines zunehmend globalen Marktes können wir somit bedienen.“

Die GIS Gesellschaft für Informationssysteme AG unterstützt Unternehmen bei deren Kommunikationsstrategie und bietet Lösungen für Bereiche wie Social Collaboration, CRM (Customer Relationship Management) oder auch Content- und Dokumentenmanagement an. Der IBM-Geschäftspartner setzt bei seinen Angeboten wie dem GIS Collaboration Center (GIS CC) vor allem auf IBM-Technologie. Das GIS CC beinhaltet Module für das Social Business oder Dokumentenmanagement und kann Informationen in Echtzeit für die interne und externe Kommunikation aufbereiten. Die Kommunikationsplattform stellt die GIS AG auch cloudbasiert zur Verfügung und baut somit ihr Portfolio als Managed Service Provider (MSP) aus.

Der Arbeitsplatz der Zukunft wird zunehmend von Managed Services für Social Collaboration Software aus der Cloud bestimmt. Zentraler Bestandteil des Arbeitsplatzes ist die Kommunikation, die im Falle des GIS CC auf IBM-Software basiert. Das Portal stellt alle wesentlichen Werkzeuge für Social Collaboration bereit und bindet Mitarbeiter, Partner, Lieferanten sowie Kunden in die digitale Kommunikation ein. Dabei wird die komplette Bandbreite der Social Software abgedeckt: Von Mitarbeiterprofilen, Communities, Blogs, Foren, Wikis, über Chats, E-Mail, Dokumentenmanagement, Web-Konferenzen oder auch Suchfunktionen.

Über die Softlayer-Cloud ist die GIS AG in der Lage, ihre Kunden weltweit über mehr als 40 IBM-Rechenzentren zu versorgen. Die Anwendung lässt sich dank der Cloud 20 Mal schneller implementieren: Dauerte eine Inbetriebnahme früher 50 Tage, so ist die Cloud-Lösung innerhalb von zwei bis drei Tagen implementiert. Die Bereitstellung von Sametime etwa lässt sich in weniger als einer Stunde realisieren.

Dedizierte Cloud

Stephan Wippermann, IBM
Stephan Wippermann, Vice President Geschäftspartnerorganisation, DACH, IBM Deutschland, steht vor der Aufgabe, den Distributionskanal für die Cloud-Angebote fit zu machen. Foto: IBM

Die GIS AG bietet über die Softlayer Infrastruktur eine dedizierte Cloud-Umgebung, die einer eigenen Private Cloud entspricht. Im Gegensatz zur Public Cloud wird die Infrastruktur nicht mit anderen Anwendern geteilt, sondern steht exklusiv einem Unternehmen zur Verfügung. Die Private Cloud können Kunden mit anderen Anwendungen aus dem eigenen Rechenzentrum kombinieren und so einen hybriden Ansatz beim IT-Sourcing verwirklichen. Von der cloudbasierten Social-Business-Lösung von IBM profitiert unter anderem die Sika AG, ein im Bereich der Spezialitätenchemie tätiges Schweizer Unternehmen. Es ermöglicht Sika nicht nur, die IT-Kosten deutlich zu senken, sondern auch die Mitarbeiterproduktivität zu steigern und geschäftliche Innovationen voranzutreiben.

„Um die steigenden Anforderungen der Fachbereichsleiter an ihre IT zu erfüllen, fehlt es vor allem in mittelständischen Unternehmen oft schlichtweg an der nötigen Kapazität“, sagt Martina Fiddrich, Geschäftsbereichsleiterin Mittelstand und Managed Service Provider (MSP) für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei IBM. „MSPs implementieren über unsere Softlayer Cloud nicht nur ihre Anwendungen schnell und sicher beim Kunden, sondern besitzen auch mehr Flexibilität und Skalierbarkeit: Treten beispielsweise kurzfristig Lastspitzen auf, können zusätzliche virtuelle Server oder Public-Cloud-Angebote genutzt und so Managed Services variabel hinzugefügt werden.“

Alterative zu Hybrid Cloud

Die Softlayer-Cloud hat in den vergangenen zwölf Monaten weltweit Tausende neuer Kunden hinzugewonnen. Vor allem hybride Cloud-Konzepte wollen die Unternehmen über Softlayer verwirklichen und vernetzen so traditionelle IT-Systeme mit der Cloud. Beim hybriden Cloud Computing werden sowohl die Vorteile traditioneller IT-Systeme als auch die Flexibilität der Cloud genutzt.

Während also zentrale Anwendungen und Daten weiterhin im eigenen Rechenzentrum bleiben, werden andere Arbeitslasten in die Cloud ausgelagert, um etwa Kosten zu senken. Insbesondere die Interaktion mit Kunden und Partnern läuft häufig über die Cloud, da sie einen schnellen Zugriff auf Daten sowie die flexible Erweiterung neuer Services ermöglicht. Strategisch setzt bereits fast die Hälfte der IBM Top-100-Kunden auf die Softlayer Cloud.

Dank zusätzlicher Services für die Softlayer-Cloud bringt IBM Themen wie Big Data Analytics weiter voran. Darunter sind Angebote wie der direkte Zugang zur IBM Entwicklerplattform Bluemix oder Lösungen für das Cognitive Computing mit IBM Watson-Technologien. Zudem erhalten Kunden zukünftig über den IBM Cloud-Marktplatz Zugriff auf mehr als 300 Lösungen, die auf der Softlayer Infrastruktur basieren.

Daten sind eine der wertvollsten Ressourcen der Zukunft. Aus diesem Grund sind Konzepte gefragt, mit denen Unternehmen einerseits ihre Informationen sicher speichern und auswerten können und sich andererseits Privatsphäre und Sicherheit gewährleisten lassen. Die IBM-Cloud verknüpft bestehende und neue Services, um Innovationen voranzutreiben und Geschäftsanwendungen einfacher zu steuern und zu verwalten.

Außer Tausenden von Kunden konnte IBM auch mehr als 1.000 neue Geschäftspartner gewinnen, die ihre Dienste über die Softlayer-Cloud anbieten. Zu diesen Partnern gehören sowohl Global Player wie Avnet, Arrow Electronics und Ingram Micro als auch Cloud-Service-Anbieter wie Netzlink, eperi, UBL, Mirantis, Assimil8 oder Silverstring. (rhh)