Software und Strategien für den erfolgreichen Mittelstand

Controlware Security Day 2015: aktuelle Entwicklungen in der Infosicherheit

IT-Security als zentraler Wettbewerbsfaktor

Bernd Schwefing, Geschäftsführer von Controlware; Quelle: Controlware

Über 300 IT-Experten nutzten die beiden Tage des Controlware Security Day, um sich über die neuesten Trends und Technologien in der IT-Security zu informieren. Vor allen die Themen rund um die Schlagworte Cloud, Big Data, Industrie 4.0 bis hin zum Internet of Things (IoT) standen dabei im Mittelpunkt des Interesses.

Das Programm des Controlware Security Day 2015 war facettenreich: Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, ihr individuelles Programm aus über 30 anspruchsvollen Vorträgen in den sechs Thementracks „Architecture & Design“, „Network & Infrastructure Security“, „Data Center & Cloud Security“, „Management & Strategy“, „IT-Operations & Analytics“ und „Industrial Security & Internet of Things“ zusammenzustellen.

Branchenübergreifend

„Der Erfolg der großen IT-Trends unserer Zeit – von Cloud über Big Data und Industrie 4.0 bis hin zum Internet of Things – hängt maßgeblich davon ab, ob wir es schaffen, die erforderlichen Technologien sicher zu implementieren. IT-Security wird damit branchenübergreifend zu einem zentralen Wettbewerbsfaktor, und entsprechend groß war das Interesse am diesjährigen Controlware Security Day“, erklärt Bernd Schwefing, Geschäftsführer von Controlware. „Die ersten Gespräche im Nachlauf der Veranstaltung belegen, dass sich unsere Besucher dank der hohen Themenvielfalt und der großen Herstellerausstellung sehr umfassend informiert haben – und dieses Wissen nun für anstehende Projekte nutzen können.“

Das Programm des Controlware Security Day 2015 war facettenreich: Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, ihr individuelles Programm aus über 30 anspruchsvollen Vorträgen in den sechs Thementracks „Architecture & Design“, „Network & Infrastructure Security“, „Data Center & Cloud Security“, „Management & Strategy“, „IT-Operations & Analytics“ und „Industrial Security & Internet of Things“ zusammenzustellen. In den Vortragspausen bot die flankierende Partnerausstellung von über 25 führenden IT-Security-Herstellern zudem Gelegenheit, Informationen zu vertiefen und konkrete Szenarien zu besprechen – ein Angebot, das von den Gästen sehr positiv angenommen wurde.

Keynotes

Zu den Höhepunkten des Controlware Security Day gehörten unter anderem die über beide Veranstaltungstage verteilten Keynotes. Im Eröffnungsvortrag „Mit Recht zu sicheren Infrastrukturen?“ setzte sich Jörg Heidrich, Fachanwalt für IT-Recht und Justiziar des Heise Verlags, kritisch mit den Themen IT-Sicherheitsgesetz und Vorratsdatenspeicherung auseinander. Er wies die Zuhörer auf die Rechtsunsicherheiten hin, die aus der aktuellen Gesetzgebung entstehen, und führte ihnen vor Augen, warum das IT-Sicherheitsgesetz für die meisten Unternehmen von hoher Relevanz ist und sie sich frühzeitig damit auseinandersetzen sollten.

In der zweiten Keynote des Tages warnte Andreas Büchel, CEH, Security Specialist und Architect bei Radware, die Besucher vor der zunehmenden Bedrohung durch DDoS-Angriffe und zeigte auf, wie sie sich davor schützen können. Auf der Abendveranstaltung rundete schließlich Bestsellerautor Hermann Scherer mit seinem humorvollen Vortrag zum Thema „Chancenintelligenz“ den ersten Veranstaltungstag ab und gab den Teilnehmern praxisnahe Tipps, wie sich neue Ideen und Entwicklungsmöglichen erarbeiten und verwirklichen lassen.

Auch am zweiten Veranstaltungstag hielten die Keynotes das hohe Niveau: Den Auftakt übernahm dabei Professor Dr. Marco Gercke, Direktor des Cybercrime Research Institute Köln. Er berichtete aus seiner internationalen Beratungserfahrung über neue Trends der Cybersecurity und erklärte, warum Manager das Thema IT-Sicherheit ernst nehmen müssen und wie man sich auf Angriffe vorbereitet. Den Schlusspunkt des Security Day setzten dann wie im Vorjahr Andreas Bunten, Senior Consultant Information Security bei Controlware, und Nils Rogmann aus dem Competence Center Security von Controlware. Sie demonstrierten im Live Hack, wie sich Angreifer bei ihren Aktivitäten heute unter falscher Flagge tarnen – und wie die IT-Security den Spieß umdrehen kann.

„Angesichts der zunehmend komplexen Infrastrukturen und des steigenden Bedrohungspotenzials nimmt der Beratungsbedarf in der IT-Security stetig zu. Der Security Day beantwortet den Teilnehmern an zwei Tagen fundiert sehr viele Fragen – und ist damit für unsere Kunden eine wirklich wertvolle Informationsplattform. Besonders hoch schätzen unsere Kunden dabei den intensiven Austausch untereinander“, erklärt Mario Emig, Head of Information Security Business Development bei Controlware. „Es freut uns sehr, dass die Veranstaltung so gut aufgenommen wird – und für viele Security-Professionals trotz der hohen Event-Dichte im Herbst inzwischen zu einem festen Termin geworden ist.“

Aktuelle Bedrohungen

Bereits am Vorabend des Controlware Security Day 2015 veranstaltete Controlware gemeinsam mit den Herstellern Blue Coat, Check Point, Fortinet, Radware, Sophos und VMware einen Security-Roundtable für die IT-Fachpresse. Die Security-Experten rund um Controlware Geschäftsführer Bernd Schwefing diskutierten über die Themen „Aktuelle, veränderte Bedrohungen und Lösungsszenarien der Hersteller“, „Das IT-Sicherheitsgesetz“ sowie „Cloud-Services der Hersteller“.

Trotz der in vielen Fällen unterschiedlichen Perspektiven, Schwerpunkte und Herangehensweisen waren sich die Teilnehmer in der schlussendlichen Analyse weitgehend einig: Die Anforderungen bei der Absicherung Cloud-basierter und hochdynamischer Unternehmens-Architekturen steigen kontinuierlich, und auch die Angriffsfläche nimmt – Stichwort: IoT – stetig zu. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, ist es notwendig, dass die Security-Hersteller künftig noch enger zusammenarbeiten und ihre Kenntnisse und Kompetenzen zu ganzheitlichen, nahtlos integrierten Lösungen bündeln. Der Systemintegration kommt die Aufgabe zu, die Unternehmen beim Aufbau eines individuellen Risikomanagements und, darauf aufsetzend, bei der Auswahl, der Implementierung und dem Betrieb der entsprechenden Lösungen zu unterstützen. (rhh)

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