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HR-SOFTWARE
Solutions for Business · 4/5 2014
Speziallösungen für den Personalbereich
Experten
garantieren
effizientes Arbeiten
Wenn es um die Softwareunterstützung im Bereich Personalwesen geht, erfreuen sich „Speziallösungen“
einer großen Beliebtheit. Daher stellt sich die Frage, warum sie so gerne eingesetzt werden und welche
Vorteile Unternehmen von diesem Lösungsweg haben.
„Speziallösungen im Bereich Perso-
nal dokumentieren die Prozesse im
Bereich Human Resources – kurz HR
– und erhöhen die Arbeitseffizienz“,
bringt es Daniel Csillag, Geschäfts-
führer Exact Software Deutschland,
auf den Punkt. „Da auch kleine Teil-
prozesse abgebildet werden, generie-
ren Speziallösungen einen größeren
Mehrwert. Wer sich ausschließlich
auf Excel und Word verlässt, ver-
schenkt wertvolle Zeitressourcen. Bei
Änderungen muss man jedes betrof-
fene Dokument einzeln in die Hand
nehmen und im schlimmsten Fall sind
verschiedene Formate oder Datensät-
ze nicht miteinander kompatibel.“
Als einen Hauptvorteil von HR-
Lösungen sieht Csillag die maßge-
schneiderte Unterstützung in allen
Arbeitsbereichen: „Da bei HR-Spe-
ziallösungen die Datensätze direkt
ineinandergreifen, hat der Anwender
einen deutlich besseren Überblick, viel
weniger Aufwand und es fällt weniger
Papier an. Außerdem lassen sich über-
greifende Prozesse einfach per Maus-
klick starten, was aufwendige Arbeits-
schritte komplett automatisiert und
den Bedarf an manuellen Eingaben
enorm verringert.“
Für Bernhard Münster, Senior Pro-
duct Manager bei Haufe-Lexware,
liegen bei den Speziallösungen oft-
mals andere Philosophien zugrunde:
„Das Umantis Talent Management
folgt beispielsweise dem Ansatz, nicht
alle Kompetenzen aller Mitarbeiter
wie in einem Lagerbewirtschaftungs-
system zu erfassen und zu messen,
sondern sich auf die zentralen und
erfolgskritischen Kompetenzen zu fo-
kussieren. In weichen, wertschöpfen-
den Themen wie Talent Management
ist ein 80:20-Ansatz erforderlich für
den Erfolg der Arbeit. Das Optimum
liegt dort, wo man mit einer Stunde
Aufwand mehr als eine Stunde Ertrag
erzielt. Dies entspricht in etwa 20 Pro-
zent des möglichen Aufwands. Natür-
lich ließe sich der Nutzen noch weiter
erhöhen, aber nur mit überproportio-
nal viel Aufwand. Wichtig ist jedoch,
dass die Softwarelösung alle Themen-
felder rund um Talent Management
abdecken kann.“
„Speziallösungen haben ganz einfach
den Vorteil, dass sie den Unternehmen
einen Best-of-Breed-Ansatz ermögli-
chen“, ist Markus Wieser überzeugt.
Der Direktor Produktmanagement bei
der ATOSS Software AG sieht vor al-
lem im Personalbereich ein ganz spe-
zielles Know-how als nötig an: „Die
teilweise schwierige rechtliche Situati-
on erfordert viel Praxiserfahrung, um
Lösungen zu entwickeln und weiter-
zuentwickeln, die den Unternehmen
langfristig Wertschöpfung ermögli-
chen. Die Voraussetzung dafür, dass
der Best-of-Breed-Ansatz funktioniert,
sind offene Schnittstellen und Syste-
me, die sich in vorhandene Infrastruk-
turen integrieren lassen.“
Für Ralf Gräßler, geschäftsführender
Gesellschafter der VEDA GmbH, ist
die Fragestellung nicht pauschal zu
beantworten: „Bei der Antwort müs-
sen wir unterscheiden zwischen ‚Spe-
ziallösungen‘, die Spezialaufgaben
abdecken, und ‚Speziallösungen‘, die
Markus Wieser, Direktor Produktma-
nagement bei ATOSS Software: „Die
teilweise schwierige rechtliche Situation
erfordert viel Praxiserfahrung.“
Quelle: ATOSS
