Solutions for Business E-Paper Januar 2014 - page 8

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Solutions for Business  · E-Paper Januar 2014
BI UND BIG DATA
Podiumsdiskussion auf der Messe IT & Business zu BI
Predictive Analysis und
In Memory
bringen den Erfolg
Im Bereich der Business Intelligence (BI) steht heutzutage die „Predictive Analysis“ weit oben auf der
Agenda der Unternehmen und für die Zukunft zeichnet sich der Weg zum „Realtime Enterprise“ ab. In einer
Podiumsdiskussion zum Thema „Business Intelligence erfolgreich im Unternehmen einsetzen“ haben sechs
Experten Fragen zu den Erfolgsfaktoren und Kerntechnologien – wie In Memory-Datenbanken – beantwortet.
Im Bereich Business Intelligence (BI)
geniest der Blick in die Zukunft auf
der Wunschliste der Anwender eine
hohe Priorität. Doch es müssen einige
Voraussetzungen erfüllt sein, damit Un-
ternehmenslenker aus der Betrachtung
der Vergangenheit beziehungsweise des
„Jetzt-Zustands“ eine relevante Pla-
nung der Zukunft ableiten können. Der
agile Charakter der Märkte im heutigen
Konkurrenzumfeld macht es erforder-
lich, dass Unternehmen viel schneller
als früher auf kurzfristig auftretende
Anforderungen reagieren.
Die Hersteller der BI-Werkzeuge sind
angetreten, um hier eine proaktive Pla-
nung zu ermöglichen. Daher lautet eine
der wichtigsten Fragen, welche An-
forderungen heutige BI-Lösungen er-
füllen müssen, um punkten zu können.
Für Wolfgang Seybold, CEO Cubewa-
re Group, ist der passende Algorith-
mus wichtig für die Predictive Ana­
lysis – also den Bick in die Zukunft:
„Unternehmen benötigen dazu ‚Data
Scientists‘ als Mitarbeiter, die derar-
tige Algorithmen entwickeln und an-
passen. Für bestimmte Problemlösun-
gen existieren bereits vorgefertigte
Algorithmen, die ein Unternehmen
dann für seine konkreten Aufgaben-
stellungen anpassen kann.“
„Generell sind die Voraussetzungen
für den Erfolg der Predictive Analysis
sehr gut“, argumentiert Frank Thei-
sen, Vice President Smarter Analytics
& Smarter Commerce, IBM Europe.
Es gab nach seiner Einschätzung in
jüngerer Zeit große Fortschritte – etwa
bei Big Data und In Memory-Daten-
banken – die das Thema BI auf ein
höheres Niveau heben: „Die relevan-
ten Informationen lassen sich durch
diese Fortschritte viel schneller an die
richtigen Positionen im Unternehmen
bringen und sie eröffnen effizientere
Möglichkeiten, um die BI-Analysen
auf breiter Front einzusetzen. Das
wird dann nicht mehr nur den Spezia-
listen vorbehalten bleiben. Dann wird
selbst der Mitarbeiter aus der Fachab-
teilung in die Lage versetzt, Analysen
zu fahren, ohne vorher ein langwie-
riges Projekt bei der IT-Abteilung in
Auftrag geben zu müssen.“
Für Flamur Maraj ist vor allem die
Schnelligkeit entscheidend. Der Ge-
schäftsführer der Logarit GmbH, ein
Lösungsanbieter im Planungs- und
BI-Umfeld, erklärt: „Wenn man den
Blick in die Zukunft bekommen will,
hat das System das Datenmaterial
schnell und in Echtzeit abzuarbeiten.
Eine Planungs- und BI-Lösung muss
dem Fachanwender die individuelle
Anwendung verschiedener Szenarien
erlauben, um die verschiedenen Alter-
nativen auch zeitnah präsentieren und
bewerten zu können.“
Dagegen kommt es für Björn Ständer,
Director Business Development Busi-
ness Analytics bei ORACLE Deutsch-
Teilnehmer an der Podiumsdiskussion zu BI/Big Data (von links):Wolfgang Seybold,
CEO Cubeware Group; Frank Theisen,Vice President Smarter Analytics & Smarter
Commerce, IBM Europe; Flamur Maraj, Geschäftsführer Logarit GmbH; Rainer Hutten-
loher, Moderator; Björn Ständer, Director Business Development Business Analytics
bei ORACLE Deutschland; Alexander Springer,Vorstandsvorsitzender Prevero AG und
Frank Harter, Head of Sales Unit Business Analytics (BA ) bei SAP Deutschland.
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