Solutions for Business 4/2013 - page 34

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Solutions for Business  · 4/2013
MARKT
Diskussionsrunden Experten diskutieren zu ECM aus der Cloud
Der Weg in die Cloud darf
kein
„One Way Trip“
sein
Der Einsatz des Cloud Computing verspricht für viele Unternehmen große Vorteile – doch nicht für
alle Anforderungen passt diese Lösungsart. Speziell im Bereich des Enterprise Content Management
wird der Cloud einiges zugetraut. Daher stellt sich die Frage, welche Vorteile sich aus dieser Konstella-
tion ziehen lassen. Dazu haben acht Experten in einer Diskussion ihre Einschätzungen abgegeben.
Theoretische Aussagen sind das ei-
ne, doch Erfahrungen anhand von
konkreten Projekten haben wesent-
lich mehr Aussagekraft. „An erster
Stelle ist die Flexibilität zu nennen,
die sich ein Unternehmen mit einer
Cloud-Lösung ins Haus holt“, führt
Rainer Weissert, Geschäftsführer bei
der Alegri International Group, aus.
„Über eine Cloud-Lösung bezieht ein
Kunde von uns Funktionalitäten aus
dem ECM- sowie aus dem Mail- und
im Telefoniebereich. Er hat 9.000 feste
Mitarbeiter, beschäftigt allerdings in
Spitzenzeiten weitere 6.000 Personen,
die als freie Mitarbeiter arbeiten und
weltweite Projekte abwickeln. Das
bedeutet für das Unternehmen: Nur
wie der Bedarf anfällt, sind Lizenzen
zu zahlen.“ Zudem vereinfache sich
die Administration der IT-Umgebung,
denn die gesamten Funktionen wer-
den über eine zentrale Verwaltungs-
oberfläche administriert. „Der Vor-
stand sieht den Vorteil in den Kosten –
kein fester Anteil, es kommen sozusa-
gen Floating-Lizenzen zum Einsatz“,
erklärt Weissert. „Das hat aber auch
Auswirkungen auf das Business. Da-
mit rechnen sich auf einmal Projekte,
die zuvor nicht effizient schienen. Das
ist ein direktes Resultat des Einsatzes
dieser neuen Technologie.“
Auch für Bernhard Werner, Senior
Solutions Engineer bei Alfresco, ist
die Flexibilität der treibende Faktor
für die Akzeptanz: „Vor allem mit hy-
briden Ansätzen gelingt es sehr gut,
die Interessenten abzuholen. Dabei
ist es anhand der betreffenden Vor-
gaben und Richtlinien recht einfach
zu unterteilen, was ein Unternehmen
im Haus behalten muss, und welche
Informationen es nach außen zu ei-
nem Dienstleister geben darf. Damit
Mitdiskutiert haben (von links): Harald Pfoser (Produkt­experte im ECM-Bereich bei Fabasoft), Rainer Weissert, (Geschäfts-
führer bei der Alegri International Group), Kurt Schilken (Market & Product Manager Third Party Products bei Sage),
Bernhard Werner (Senior Solutions Engineer, Alfresco), Dr. Martin Bartonitz (Produktmanager Optimal Systems), Rainer
Huttenloher (Moderator), Peter Fischer (Product Manager SharePoint, Microsoft), Olaf Heyme (Leiter Competence Center
ECM, BTC AG) und Daniel Taborek (Comarch Software und Beratung AG).
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