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Solutions for Business  · 2/3 2014
MOBILER ZUGRIFF
reits eine Normalität in der Gegen-
wart. IFS kann seinen Kunden und
Anwender bereits heute beim mobilen
Wandel optimal unterstützen“, führt
Wilfried Gschneidinger aus. „Mit dem
touchfähigen IFS Enterprise Explorer
waren wir der erste Anbieter, der eine
komplette Unternehmenssoftware für
den Betrieb auf Tablets liefern konn-
te. Mit den IFS Touch Apps bieten
wir darüber hinaus eine große Palette
Business Apps an, welche wir kontinu-
ierlich ausbauen. Darüber hinaus steht
den IFS Kunden mit IFS Mobile Work
Order ein mobiles Servicemanagement
und mit IFS Data Collection ein mobi-
les Lagermanagement zur Verfügung.
Daher wird die IFS von Analysten in
der ERP-Branche als einer der führen-
den Innovatoren im Bereich der Mobi-
lity-Lösungen eingestuft.“
Auch für Winfried Busch, Niederlas-
sungsleiter AraCom München, ge-
winnt der mobile Zugriff auf Unter-
nehmensdaten und Geschäftsprozesse
immer mehr an Bedeutung: Typische
Einsatzfelder sind der Außendienst mit
Zugriff auf Kundendaten – wie CRM
und ERP, Produktdatenbanken, sowie
generell die mobilen Tätigkeiten.“ Zu-
dem sieht er wachsendes Interesse im
Bereich der Unternehmenslenkung:
„Management Reporting beziehungs-
weise ein Cockpit zur Darstellung von
aktuellen Kennzahlen für die Top-Eta-
ge in Unternehmen kristallisiert sich
als ein wichtiger Einsatzbereich für
mobile Anwendungen heraus.“
Dabei übernimmt das Thema Integ-
ration eine tragende Rolle. Hier sieht
Busch vor allem die Aspekte Sicher-
heit, Geschwindigkeit und Usability,
aber auch die Softwarearchitektur so-
wohl in der App als auch im Backend
als Erfolgskriterien an: „Wer heut-
zutage Sicherheit gewährleisten will,
der muss bei den mobilen Applikation
garantieren, dass die Schnittstelle von
der internen IT nach außen korrekt
aufgebaut ist. Denn die Daten werden
in der Regel über das öffentliche Netz
geschickt, daher sollte die Kommuni-
kation verschlüsselt erfolgen. Des Wei-
teren gilt es, die Daten auf dem Gerät
gar nicht oder nur verschlüsselt zu
speichern, am besten jedoch sollte das
ganze Gerät verschlüsselt werden.“
Nach seiner Ansicht muss auch der
Schutz der internen IT so konzipiert
sein, dass die Systeme im Backend
Angriffsversuche über die mobilen
Applikationen abfangen können.
Wenn es um die passende Mobilplatt-
form geht, empfiehlt Busch: „Pau-
schalaussagen sind nicht machbar, es
sollten immer die Anwendungsfälle
die Plattformauswahl bestimmen.“
Dabei seien HTML-basierte Anwen-
dungen oft besonders flexibel einsetz-
bar. „Native Apps sind sinnvoll“, so
Busch, „wenn Hardwarefunktionen
des Smartphones genutzt werden oder
zur engeren Kundenbindung/Nutzer-
bindung an die App“.
Mobile ERP-Lösungen
Mobile ERP-Anwendungen gelten bei
vielen Unternehmen als Garant für
höhere Effizienz, Zeitersparnis und
Reduzierung der Fehlerquellen. Daher
stellen Hersteller wie Exact vielzählige
von mobilen Anwendungen zur Verfü-
gung. Exact ECP beispielsweise bietet
als B2B Webshop App vor allem einen
Online-Katalog, der das Sortiment in
Kategorien einteilt, sowie Produktin-
formationen, Suchfunktionen, schnel-
le Bestellmöglichkeit und Favoriten
liefert. Mitarbeiter, Partner und Kun-
den können hiermit auf ihrem Tablet
oder Smartphone Bestellungen manu-
ell eingeben, Bestände und Auftrags-
fortschritt abfragen.
Eine weitere mobile Anwendung ist
Exact Insight von Qlikview. Die BI-
Anwendung basiert auf der patentier-
ten Qlikview-Technologie, die über ei-
ne assoziative Herangehensweise ver-
netzte Mobilität unterstützt. Möglich
sind Dashboards und Analysen, die
Grafisch und analytisch optimal auf-
gearbeitet sind. Die Anwendung ist für
alle Endgeräte und gewährleistet daher
minimalen IT-Aufwand. Zudem sind
die Daten sicher auf dem Server ge-
speichert und nicht auf dem Endgerät.
Eine weitere mobile Anwendung ist
für den Bereich Service Management
konzipiert: Exact hat diese Lösung ent-
wickelt, um eine globalisierte, ortsun-
abhängige Arbeitsweise für den Kun-
dendienst mit mehr Bedienkomfort zu
unterstützen. Sie erhöht die Informati-
onsqualität, senkt Kosten und verstärkt
den Fokus auf kundenspezifische Pro-
zesse. Dies ermöglicht eine schnellere
Auftragsabwicklung und schnelleres
Feedback, um die Kundenzufrieden-
heit zu erhöhen. Schließlich möchten
heute Mitarbeiter unabhängig von Ort
und Zeit benötigte Kundeninformatio-
nen abrufen und Aufgaben erledigen.
Rainer Huttenloher
Bild 3.Winfried Busch, Niederlassungs-
leiter AraCom München: „Die Soft-
warearchitektur sowohl in der App als
auch im Backend sind Erfolgskriterien.“
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