Solutions for Business 2/3 2014 - page 8

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Solutions for Business  · 2/3 2014
MOBILER ZUGRIFF
Führungskräfte von morgen setzen „Mobility“ voraus
Mobile ERP-Apps erhöhen
Produktivität
Nachwuchskräfte erwarten von ihrem künftigen Arbeitgeber nicht nur, dass er mobiles Arbeiten unterstützt,
sie möchten auch bei der Auswahl der mobilen Endgeräte ein gewichtiges Wörtchen mitreden. Zu diesem
Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage von IFS, weltweit agierender Anbieter von ERP-Lösungen, unter
Business-School-Studenten.
Die überwältigende Mehrheit der an-
gehenden Führungskräfte nutzt im
Privatleben ausgiebig mobile Endgerä-
te. So besitzen mit 92 Prozent fast alle
von ihnen ein Smartphone. Gut drei
Viertel von ihnen (76 Prozent) nutzen
außerdem ein Notebook, ein Drittel
der Befragten (33 Prozent) gab zudem
an, ein Tablet zu haben. Diese Resul-
tate stammen aus einer Studie von
PR-COM (im Auftrag von IFS), die
die Wichtigkeit des Themas Mobility
für Nachwuchskräfte unter die Lupe
nahm. Im Herbst 2013 wurden dazu
mehr als 150 Interviews mit Studenten
an Münchner Business Schools und
Universitäten durchgeführt.
Der selbstverständliche Um-
gang mit mobilen Endge-
räten in ihrem Privatleben
prägt die Erwartungshaltung
der Nachwuchskräfte an ih-
re künftigen Arbeitgeber. 85
Prozent der befragten Studen-
ten gaben an, Smartphones
später auch beruflich verwen-
den zu wollen. Ähnlich wie
im Privatleben möchten sie
künftig auch auf Notebooks
im Beruf nicht verzichten: 64
Prozent der Befragten wollen
damit arbeiten. Auf Platz
drei folgen Tablets, die gut die Hälfte
(52 Prozent) der Studenten auch am
Arbeitsplatz einsetzen will. Bei der
Entscheidung, welche Mobilgeräte sie
beruflich nutzen können, wollen die
angehenden Führungskräfte ein ge-
wichtiges Wörtchen mitreden, so die
Untersuchung. Stellt der Arbeitgeber
die Geräte, ist für die überwältigende
Mehrheit (82 Prozent) ein Mitsprache-
recht bei der Auswahl sehr wichtig,
wichtig oder eher wichtig.
Sollte der künftige Arbeitgeber keine
Mobilgeräte stellen, will die Mehrheit
ihre Privatgeräte am Arbeitsplatz ver-
wenden. Für insgesamt 56 Prozent der
befragten Studenten ist es entweder
sehr wichtig oder wichtig, ihre priva-
ten Mobilgeräte auch im Beruf einset-
zen zu dürfen, wenn der Arbeitgeber
nicht das gewünschte Gerät stellt. Für
die Unternehmen bedeutet das: Sie
müssen die Strategie „Bring your own
Device“ (BYOD) unterstützen, wenn
sie junge Nachwuchsführungskräfte
gewinnen wollen.
Die Bedeutung dieses Themas für
die angehenden Führungskräfte wird
sich auch bei ihrer Suche nach einem
Arbeitgeber niederschlagen. Auf die
Frage, welche Aspekte ihnen bei der
Bewerbung oder der Entscheidung für
ein Unternehmen wichtig sein
werden, antwortete ein Viertel
der Studenten, es sei für sie ent-
weder ein K.O.-Kriterium oder
sehr wichtig, dass ihr künftiger
Arbeitgeber ein Mobilgerät zur
Verfügung stellt.
„Unsere Arbeitswelt wird im-
mer stärker von Mitarbeitern
und Nachwuchskräften ge-
prägt, für die Mobilität und
Flexibilität absolut selbstver-
ständlich sind“, betont Wilfried
Gschneidinger, CEO von IFS
Europe Central in Erlangen.
„Darauf müssen sich sowohl
Bild 1.Welche mobilen Endgeräte Nachwuchskräfte
im Einsatz haben und welche sie künftig im Beruf
nutzen wollen.
 Quelle: IFS
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