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Solutions for Business  · 2/3 2014
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MOBILER ZUGRIFF
die Betriebe als auch die Softwarean-
bieter einstellen. Gefragt sind Arbeits-
abläufe und Lösungen, die sich an die-
se Erwartungshaltungen bestmöglich
anpassen und mobile Geräte, wie etwa
Smartphones und Tablets, integrieren.
Egal, wo sich die Mitarbeiter gerade
aufhalten, sie benötigen überall einen
zuverlässigen und einfachen Zugriff
auf ihre Systeme und auf aktuelle
Datenbestände und Informationen“,
so Gschneidinger weiter. „So selbst-
verständlich die jungen Menschen
heute Mobilgeräte in ihrem Privat-
leben nutzen, so selbstverständlich
möchten sie dies später auch an ih-
rem Arbeitsplatz tun. Darauf müssen
sich die Unternehmen in ihren Pro-
zessen und bei ihren Ausstattungen
einstellen, wenn sie beimWettbewerb
um die besten Köpfe punkten wollen.
Entweder sie stellen entsprechend in-
novative Geräte zur Verfügung und
integrieren diese bestmöglich in die
innerbetrieblichen Abläufe, oder sie
unterstützen zumindest einen Bring-
your-own-Device-Ansatz
(BYOD).
Unabhängig davon, für welches Vor-
gehen sich die Arbeitgeber entschei-
den – IFS unterstützt sie mit innovati-
ven mobilen Lösungen, welche sicher,
anwenderfreundlich und plattformun-
abhängig sind und daher ein Höchst-
maß an Nutzen bringen.“
BYOD für SAP-
Logistikprozesse
Das Konzept BYOD findet in vielen
Unternehmen großen Anklang. Jedoch
birgt die Nutzung mobiler Endgeräte
Sicherheitsrisiken. Daher fällt der In-
tegration in die Backend-Umgebung,
wie etwa in ein SAP-basiertes System,
eine wichtige Rolle zu. Mit SmiScan-
Web bietet die SMILOG eine BYOD-
Lösung für mobile Barcodeprozesse
in SAP an, die ein ausgefeiltes Sicher-
heitskonzept beinhaltet. „SmiScanWeb
ist keine App auf dem Smartphone
oder Tablet-PC, sondern eine Browser-
Anwendung. Hierdurch speichert das
Endgerät keine unternehmenssensib-
len Daten. Außerdem kommunizie-
ren die mobilen Devices und das SAP
des Kunden über die sichere HTTPS-
Verbindung“, berichtet SMILOG-Ge-
schäftsführer Stefan Hübner.
Mit diesem Tool erweitert SMILOG
die mobile Barcode-Lösung SmiScan,
die komplett in SAP integriert ist. Das
reduziert die Anzahl der notwendigen
Schnittstellen und somit potenziel-
le „Datenlecks“. Auf den mobilen
Endgeräten trennt und sichert die
BYOD-Lösung geschäftliche Anwen-
dungen und Daten von privaten Pro-
grammen, die zumeist mit geringeren
Sicherheitsmechanismen ausgestattet
sind. Außerdem nutzt die SMILOG-
Lösung das SAP-SSO-Verfahren (Sin-
gle Sign On), das nach der Authentifi-
zierung des Nutzers den Zugriff von
nur einem einzigen Arbeitsplatz bezie-
hungsweise Endgerät aus ermöglicht
und die Übertragungen via „Secure
Network Communication“ von SAP
verschlüsselt. Abgerundet wird das
Sicherheitskonzept durch eine Gerä-
te-Authentifizierung, die sicherstellt,
dass Interaktionen ausschließlich mit
den berechtigten Devices stattfinden.
Die
Online-Offline-Anforderungen
beim HTML-5-basierten Ansatz deckt
das Tool über einen speziellen Ansatz
ab: „Der Screen-Aufbau wird nach
dem Login in einer temporären Datei
auf dem Device gespeichert – dabei
handelt es sich um das sogenannte
Page Saving“, erklärt Stefan Hübner.
„Die Information, an welcher Stelle
des Prozesses sich die Applikation
gerade befindet, wird durch das ‚Ses-
sion Management‘ der Software rea-
lisiert.“
Beim
Benutzer-Interface
haben
Browser-basierte Applikationen oft-
mals Schwierigkeiten, sollten sie auf
einem kleinen Smartphone doch an-
ders gestaltet sein als auf den größe-
ren Tablets. Hier wartet SmiScan mit
einem Highlight – so Hübner – auf:
„SmiScan verfügt über eine automa-
tische Anpassung der Screen-Größe
an das angemeldete Device. Mit die-
ser Software wird die Screen-Größe
einmalig im SAP festgelegt und durch
SmiScanWeb automatisch an die un-
terschiedlichen Screen-Größen der
verschiedenen Geräte angepasst. Das
bedeutet: Es muss nur einmalig ein
Screen entworfen werden.“
Wenn beispielsweise bereits zu Beginn
des Projekts bekannt sei, dass für die
mobilen Prozesse ausschließlich Ta-
blet PCs verwendet werden sollen,
dann könne man schon beim Design
mit SmiScan eine größere Screen-Auf-
lösung wählen, Hübner weiter: „So
lassen sich wesentlich mehr Informa-
tionen auf dem Bildschirm darstellen
als bei einem Smartphone.“
„Dem Thema Mobilität gehört nicht
nur die Zukunft, sondern dies ist be-
Bild 2. SMILOG-Geschäftsführer
Stefan Hübner: „Die komplette Inte-
gration in SAP reduziert die Anzahl
der notwendigen Schnittstellen und
somit potenzielle ‚Datenlecks‘.“
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