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Solutions for Business · 2/3 2014
MOBILER ZUGRIFF
land. „Auch in Sachen Geschwin-
digkeit und intelligente Funktionen
werden wir weltweit mit an der Spitze
stehen. Doch das werden wir nur er-
reichen, wenn wir gemeinsam konse-
quent am weiteren Ausbau und der
Modernisierung unserer Mobilfunk-
netze und Infrastrukturen arbeiten.
Dafür sind eine gezielte übergreifende
Investition sowie eine breite politische
und gesellschaftliche Unterstützung
nötig. Ohne sie würde Deutschland
den Anschluss verlieren.“
Von 2013 bis 2018 wird das globale
Wachstum des mobilen Datenverkehrs
das Aufkommen über Festnetz um das
Dreifache übertreffen. Dies liegt vor-
wiegend an folgenden Ursachen:
– Mehr mobile Nutzer: Ihre Anzahl
steigt weltweit von 4,1 Milliarden
im Jahr 2013 auf 4,9 Milliarden in
2018.
– Mehr mobile Verbindungen: In vier
Jahren gibt es mehr als 10 Milli-
arden mobile Geräte und Verbin-
dungen, darunter 8 Milliarden per-
sönliche Geräte und 2 Milliarden
M2M-Verbindungen. Im vergange-
nen Jahr waren es insgesamt noch 7
Milliarden.
Bild 3.Vorhersage zur Entwicklung der Endgeräte-
zahlen;
Quelle: Cisco
– Schnellere mobile Anbindungen:
Die durchschnittliche Geschwindig-
keit mobiler Verbindungen verdop-
pelt sich im genannten Zeitraum
nahezu von 1,4 auf 2,5 MBit/s, die
Anbindung der Smartphones von
4,0 auf 7,0 MBit/s.
– Mehr mobile Videos: Im Jahr 2018
werden Videodaten 69 Prozent des
gesamten mobilen Datenverkehrs
ausmachen, 2013 waren es noch 53
Prozent.
Ein weiteres Ergebnis der Studie lau-
tet, dass Smartphones, Notebooks
und Tablets für etwa 94 Prozent
des weltweiten mobilen Datenver-
kehrs verantwortlich sein werden,
die M2M-Verbindungen für weitere
5 Prozent. Der mobile Cloud-Traffic
steigt von 2013 bis 2018 um das 12-Fa-
che – mit dem Ergebnis, dass 2018
90 Prozent des mobilen Datenverkehrs
aus Cloud-Anwendungen kommen
werden. Ende 2013 waren es bereits
82 Prozent.
Die Anzahl der Wearables wird im
gleichen Zeitraum von 21,7 Millio-
nen auf 176,9 Millionen zunehmen.
Der Datenverkehr über 4G-Netzwerke
wächst um das 18-Fache und wird
2018 dann 51 Prozent des gesamten
Mobil-Traffics betragen. Der Off-
load von Mobilverkehr auf WiFi und
Small-Cell-Technologien gewinnt im-
mer mehr an Bedeutung: In vier Jah-
ren werden mehr mobile Daten über
WLAN (17,3 Exabyte/Monat) über-
tragen als über die Mobilnetze (15,9
Exabyte/Monat).
Außerdem prognostiziert die Studie,
dass der mobile Datenaustausch 2018
zu 69 Prozent aus Videodaten, zu 17
Prozent aus Web- und Datenanwen-
dungen, zu 11 Prozent aus Audio-
Streaming und zu 3 Prozent aus File-
sharing bestehen wird.
Rainer Huttenloher
Bild 4. Auswirkungen der „smarten“ Mobilgeräte auf
den mobilen Datenverkehr;
Quelle: Cisco
