Solutions for Business E-Paper Januar 2014 - page 28

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Solutions for Business  · E-Paper Januar 2014
MARKT
In Memory-Datenbanken beschleunigen Anwendungen
Oracle 12c
bekommt
„In Memory“-Option
Mit der Version 12.0.2 der Datenbank Oracle 12c zieht der Datenbankprimus nach: Die Kombination aus
„Columnar-Technologie“ und In-Memory-Technik steht Anfang 2014 für Oracle 12c zur Verfügung:
Der große Vorteil gegenüber anderen derartigen Datenbanken: Es müssen keine Anwendungen geändert
oder gar umgeschrieben werden und auch die komplette Betriebsumgebung aus dem Enterprise-
Umfeld steht ohne Modifikationen zur Verfügung. Zudem ist diese Option auf allen von Oracle unterstützten
Plattformen einsatzbereit.
Das Thema In-Memory im Kontext
von Datenbanken ist nichts neues, an-
ders als es SAP mit Hana weismachen
will. Oracle verfolgt diese Technologie
bereits seit einigen Jahren: So wurde
bereits vor acht Jahren mit Times Ten
eine Firma übernommen, die sehr
viel Erfahrung mit dem In-Memory-
Ansatz hat. Dabei hatte sich Times
Ten auf das OLTP-Umfeld fokussiert
und Transaktionssysteme im „Near-
Realtime“-Bereich unterstützt. Aller-
dings war Times Ten im verwendeten
SQL-Funktionsumfang eng an Oracle
angelehnt. Die Konkurrenz aus dem
Hause IBM möchte da nicht zurück-
stecken und bietet mit der DB2 BLU
Acceleration eine Alternative. Dieser
In-Memory-Ansatz mit Columnar-
Technologie macht laut IBM die Aus-
wertung massiver Datenmengen einfa-
cher, wirtschaftlicher und wesentlich
schneller als bisher. Mit der bereits er-
folgten SAP-Freigabe wird die Wahl-
freiheit nun zusätzlich erhöht: Anwen-
der können nun alle Vorteile der neuen
Datenbanktechnologie für ihre SAP-
Business-Warehouse-Anwendungen
nutzen und erhalten dabei den vollen
SAP-Support.
Bild 1. Als zusätzliche Option bietet Oracle bei der Datenbank 12c nun auch das Columnar-Format an, das im Arbeitsspeicher vorgehalten
wird.
 Quelle: Oracle
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