Software und Strategien für den erfolgreichen Mittelstand

NEO Mobile Suite auf SMP 3.0 und Kooperation mit Samsung

Mobile Lösungen auf Basis der „SAP Mobile Platform“

Auf der Technologiekonferenz SAP TechEd in Berlin haben SAP und Samsung Electronics ihre Kooperation bekannt gegeben. Quelle: SAP

Mit der Portierung der NEO Mobile Suite auf die SAP Mobile Platform (SMP) 3.0 bietet FRITZ & MACZIOL als einer der ersten Anbieter auf dem Markt eine konsequent auf dieser Basis umgesetzte mobile Lösung für Vertrieb, Service und die Instandhaltung. Dass die NEO-Anwender damit zu den Leadern im Markt gehören, belegt auch die jüngste Gartner-Studie: Sie attestiert der neuen SMP 3.0 mit den höchsten Grad an Einsatztauglichkeit und Umsetzungsstärke und siedelt die Plattform mitten im Leader-Quadranten an.

Zudem ist SAP eine Partnerschaft mit Samsung Electronics eingegangen. Auf der Technologiekonferenz SAP TechEd wurde eine Partnerschaft angekündigt: Auf Basis mobiler Endgeräte von Samsung sollen Unternehmenslösungen für verschiedene Branchen angeboten und ein entsprechendes Partnernetz geschaffen werden. Die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen soll Entwicklern neuartige Chancen eröffnen, Lösungen zu entwickeln, die auf dem integrierten Angebot von Samsung und SAP auf mobilen Geräten sowie Wearables aufbauen. Gleichzeitig werden sie von gemeinsamen Cloud-Lösungen auf Basis mobiler Services für die SAP HANA Cloud Platform profitieren.

NEO Mobile Suite

Jens Beier, Geschäftsbereichsleiter NEO Solutions bei FRITZ & MACZIOL; Quelle: FuM

Mit der Portierung der NEO Mobile Suite auf die neue SAP Mobile Platform (SMP) 3.0 bietet FRITZ & MACZIOL als einer der ersten Anbieter auf dem Markt eine konsequent auf dieser Basis umgesetzte mobile Lösung. Bestnoten erhielt die neue Version im Rahmen einer Studie der Marktforscher von Gartner: Bei Qualität, Funktionsumfang und Prozessabdeckung, genauso wie bei Zukunftssicherheit, Entwicklungstempo und Verlässlichkeit der Roadmap liegt die Plattform vorne im „Leader Quadrant“. „Damit bestätigt Gartner unsere Strategie, die Entwicklung unserer Mobile Suite konsequent auf Basis von SAP-Technologie umzusetzen. Wo andere Anbieter eigenentwickelte und proprietäre Plattformen verwenden, bieten wir ein Höchstmaß an Integrationsmöglichkeiten und sind technologisch immer auf dem neuesten Stand“, beschreibt Jens Beier, Geschäftsbereichsleiter NEO Solutions bei FRITZ & MACZIOL, die Vorteile für die Anwender.

Die NEO Mobile Suite umfasst mobile Lösungen für Vertrieb, Marketing, Instandhaltung und Kundenservice und wurde auf Basis der SMP 3.0 bereits erfolgreich in ersten Kundenprojekten implementiert. Sie erfüllt dabei alle aktuellen Anforderungen an die Multiplattform- und Multi-Backendfähigkeit, die vollständige Offline-Funktionalität, Push-Support, Sync-On-Demand sowie hybride Apps. „Die Unterstützung offener Standards wie HTML-5 und ODATA stellt laut Gartner zudem sicher, dass auf dieser Basis entwickelte Lösungen wie die NEO Mobile Suite höchsten Ergonomie-Ansprüchen genügen und auch noch in zehn Jahren den aktuellen Stand der Technik abbilden“, so Jens Beier weiter. Mit der NEO Mobile Suite gehört FRITZ & MACZIOL nach eigenen Angaben zu den Unternehmen mit der längsten Historie im „SAP Mobile Business“-Markt. Schon im Jahr 2001 sammelten die NEO-Spezialisten die ersten Projekterfahrungen. Heute sieht sich FRITZ & MACZIOL als marktführend in diesem Segment.

Die NEO Mobile Suite gilt als ideale Nachfolgelösung für SAP MAM/MAU, da sie demselben Prinzip folgt und die Prozesse in SAP ERP CS/PM für die mobile Nutzung zur Verfügung stellt. Zudem bietet sie gegenüber MAM/MAU einige Add-Ons. Dazu gehören die Synchronisation von Bildern und Dokumenten, eine Dashboard-Funktionalität, der Austausch von Dokumenten oder die Generierung von PDF-Formularen. Aber auch digitale Unterschriften, die GIS-Koppelung, die Integration von Google Maps und Online-Zugriffsmöglichkeiten auf SAP ERP wer-den unterstützt.

Die Anwender der Lösung kommen aus ganz unterschiedlichen Branchen, aus dem klassischen Maschinenbau ebenso wie beispielsweise aus der Energiewirtschaft. So optimieren Netzbetreiber wie die SÜWAG-Tochter Syna oder der Windanlagenbauer und -betreiber Senvion ihre mobilen Instandhaltungs-prozesse mithilfe der NEO Mobile Suite. Zu den Kunden gehört aber beispiels-weise auch ein Unternehmen wie die Belimed AG, ein Anbieter von Systemlösungen für Reinigung, Desinfektion und Sterilisation, das mit Unterstützung von FRITZ & MACZIOL die Abläufe im Kundenservice weltweit standardisiert.

Samsung und SAP

Die mobilen Anwendungen aus der SAP/Samsung-Kooperation sollen die Funktionen der Samsung-Geräte nutzen. Quelle: Samsung Electronics

Auf Basis mobiler Endgeräte von Samsung sollen Unternehmenslösungen auf SAP-Softwarebasis für verschiedene Branchen angeboten und ein entsprechendes Partnernetz geschaffen werden. Diese Art der Kooperation haben Samsung Electronics und SAP auf der Technologiekonferenz SAP TechEd angekündigt. Das künftige Partnernetz soll von der Popularität und Reichweite der mobilen Innovationen von Samsung sowie der SAP Mobile Platform profitieren. Dabei werde die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen oll Entwicklern neue Chancen eröffnen, Lösungen zu entwickeln, die auf dem integrierten Angebot von Samsung und SAP auf mobilen Geräten sowie Wearables aufbauen. Gleichzeitig werden sie von gemeinsamen Cloud-Lösungen auf Basis mobiler Services für die SAP HANA Cloud Platform profitieren.

Diese Initiative soll auf dem Bereich des Handels zugutekommen und Kauferlebnisse ermöglichen, die mittlerweile sowohl für Verbraucher als auch für Händler realisiert werden können, da sich mobile und integrierte Bezahlsysteme zu wichtigen Markttrends entwickeln. „Als Marktführer bei smarten Geräten und Lösungen wissen wir, wie sich die Erwartungen der Verbraucher an ein hervorragendes mobiles Benutzererlebnis mit dem Einsatz im Geschäftsumfeld in Einklang bringen lassen“, sagt Seokpil Kim, Executive Vice President Global B2B Center bei Samsung Electronics. „Unser Ziel ist es, ein offenes und umfassendes Partnernetz für mobile Unternehmenslösungen aufzubauen und herausragende Lösungen für Unternehmen bereitzustellen, die die Stärken der mobilen Innovationen von Samsung und der SAP Mobile Platform vereinen.“

Dabei wollen Samsung und SAP auch zur Einfachheit und Sicherheit im mobilen Unternehmen beitragen. So sollen mobile Mitarbeitern eine sichere und intuitive Erweiterung von Enterprise-Applikationen zur Verfügung stehen. Ala Vorteile für die Anwenderunternehmen sehen die Verantwortlichen bei Samsung und SAP kürzere Markteinführungszeiten und den schnelleren Zugang zu neuen Einnahmequellen.

Die mobilen Anwendungen und Benutzeroberflächen werden die Funktionen der Samsung-Geräte nutzen und damit die Wettbewerbsfähigkeit jener Unternehmen stärken, die entsprechende Mobilgeräte von Samsung einsetzen. Dieser Ansatz wird es nicht nur Entwicklern von Web- und mobilen Anwendungen erleichtern, mit Samsung und SAP Innovationen zu schaffen. Auch die breiten Partnernetzwerke an Systemintegratoren beider Unternehmen können von dem gemeinsamen Angebot profitieren, um schneller branchenspezifische Lösungen zu erstellen, die den Anforderungen des Marktes entsprechen und die einmaligen Chancen zu nutzen, die das Internet der Dinge bietet.

„Unsere Kunden sind immer weniger an ihren Schreibtisch gebunden, um ihre Aufgaben zu erledigen, und müssen daher passend zu ihrer heutigen Arbeitsweise auf ganz neue Weise auf Geschäftsanwendungen zugreifen können“, sagte Steve Lucas, President der Platform Solutions Group bei SAP. „Die Anwendungen, die auf die aktuellen Mobilitätstrends abgestimmt sind, müssen eine nahtlose Nutzung ermöglichen, da diese Arbeitsweise Mobilgeräte, Wearables, das Internet der Dinge und andere Formen der mobilen Kommunikation umfasst. Durch unsere Partnerschaft mit Samsung möchten wir unseren Kunden optimale Einsatzmöglichkeiten für mobile Geschäftsanwendungen bieten.“

Lösungen für vertikale Branchen

Samsung und SAP werden sich anfangs auf Schlüsselszenarien in mehreren vertikalen Märkten konzentrieren, in denen der Trend stark zu mobilen Anwendungen geht – und damit zusammen mit neuen Nutzerszenarien für das Internet der Dinge am Arbeitsplatz die größten Potentiale eröffnet, Kunden einen entscheidenden Mehrwert zu bieten. Durch die Verknüpfung von bestehenden SAP-Anwendungen und -Plattformen mit den mobilen Geräten von Samsung werden zahlreiche neue Funktionen entstehen. (rhh)