Software und Strategien für den erfolgreichen Mittelstand

SAP und Partner beantworten Fragen zu ERP & Co.

Spielmacher für Champions

Dr. Ralf Kampker (l.) mit Dipl.-Ing.Philipp Hess. Beide sind neben Dipl.-Ing. Hans Otto Hess Geschäftsführer der Hans Hess Autoteile GmbH in Köln. Quelle: cormeta

Wenn ein mittelständisches Unternehmen schnell wächst, entstehen viele Fragen. Wie bleibt das Geschäft flexibel? Wie können alle Abteilungen perfekt zusammenspielen? Antworten darauf liefert SAP jetzt in einer breit angelegten Kampagne, an der sich neben ITML noch 15 weitere SAP-Partner, wie zum Beispiel die cormeta ag, beteiligen.

Speziell an den Mittelstand richtet sich das Angebot von match.it. Der SAP-Dienstleister hilft nach eigener Aussage durch neue Strategien den Fortbestand von Unternehmen zu sichern, und sie wieder auf Wachstumskurs zu bringen. Desweiteren baut die von All-for-one Steeb mitgegründete Allianz von SAP-Systemhäusern, United VARs, ihre globale Präsenz weiter aus.

Aus Kunden werden Fans

cormeta-Vorstand Holger Behrens, Quelle: Cormeta

Der Softwarehersteller SAP adressiert in einer breit angelegten Kampagne die wichtigsten IT-Trends im Mittelstand und erklärt zusammen mit seinen Partnern, wie ITML, mit Hilfe eines Online-Informationsangebots, wie Unternehmer und Geschäftsführer ihre zentralen Herausforderungen angehen können – etwa das sichere Wachstum. Darüber hinaus erfahren Unternehmer, wie SAP-Partner sie bei der Einführung von Geschäftslösungen unterstützen können.

„Die Digitalisierung aller Prozesse verändert die Arbeit und die Geschäftsmodelle in mittelständischen Unternehmen zum Teil erheblich. Wir als SAP-Partner tragen dazu bei, die Komplexität zu reduzieren und schnell Mehrwert zu schaffen“, sagt ITML-Projektleiter Ulrich Gauweiler. Unternehmer können heute ihre zentralen Herausforderungen mit ihrer IT adressieren – etwa wenn es darum geht, einen Zukauf nahtlos in das bestehende Geschäft zu integrieren. Das zeigt laut Gauweiler etwa das Beispiel der Heimerle + Meule Group aus Pforzheim. Anfang 2013 kaufte der Traditionsbetrieb die internationale Cookson Precious Metal Group und wurde so fast über Nacht zu einem der größten Edelmetallverarbeiter Europas. Die Basis für eine grenzenlos gute Zusammenarbeit hat der Konzern mit der SAP ERP-Anwendung geschaffen.

„Wir behalten sämtliche Bestände im Blick, bilden Kursschwankungen exakt ab und erhalten die europaweiten Unternehmenszahlen auf Knopfdruck“, sagt Dr. Peter Dorner, Geschäftsführer der Heimerle + Meule Group. „Wir sehen uns ergänzend als eine Art Spielmacher für erfolgreiche Unternehmen. Auch ein Champion braucht immer wieder neue Impulse, um am Ende des nächsten Geschäftsjahres wieder vorne stehen zu können“, fasst Gauweiler von ITML das Selbstverständnis des SAP-Partnernetzwerks zusammen.

Auf einer speziellen Webseite finden Unternehmer ab sofort IT-Einsatzszenarien für ihre Themen. Beispielfälle zeigen, wie andere Unternehmen im Mittelstand bereits IT-Innovationen einsetzen. „Wie erfolgreich zum Beispiel im Sport IT-Innovationen eingesetzt werden können, haben wir im Sommer bei der Fußball-Weltmeisterschaft erlebt. Das kann als Inspiration für Unternehmer dienen“, sagt Gauweiler.

Extraschnelle Datenbanken und Cloud-Computing setzen sich im Mittelstand zunehmend durch - werfen aber auch Fragen auf. Für Antworten auf diese Herausforderungen sieht sich die cormeta ag gemeinsam mit SAP im Umfeld der Kampagne „Spielmacher für Champions“ gut gerüstet. Dabei erfahren Unternehmer auch, wie SAP-Partner sie bei der Einführung von Geschäftslösungen unterstützen können. „Die Fragen unserer Kunden können wir meist sofort beantworten. Unsere Berater haben jahrelange Erfahrung in den Branchen gesammelt“, sagt Holger Behrens, Vorstand der cormeta ag. Das Ettlinger IT-Beratungshaus hat sich auf die Beratung von Prozessfertigern und den (Groß-)Handel spezialisiert.

Unternehmer können heute ihre zentralen Herausforderungen mit ihrer IT adressieren - etwa wenn es darum geht, den Service auf ein neues Level zu bringen. Das zeigt das Beispiel der Hans Hess Autoteile GmbH. Die Mitarbeiter können die Verfügbarkeit von Teilen direkt an ihrem Rechner prüfen, gegebenenfalls nachbestellen und sofort an die Werkstätten ausliefern lassen. "Wir sind schneller geworden. Das macht unsere Kunden glücklich", sagt Dr. Ralf Kampker, der Geschäftsführer von Hess Autoteile. Ermöglicht hat das eine SAP Business All-in-One-Branchensoftware der cormeta ag. "Wir sehen uns als eine Art Spielmacher für erfolgreiche Unternehmen. Auch ein Champion braucht immer wieder neue Impulse, um am Ende des Jahres wieder vorne zu stehen", sagt Behrens.

Fokus Mittelstand

Dr. Peter Klein, Geschäftsführer von match.IT. Quelle: match.it

Als unterstützende Kraft für den IT-Mittelstand betritt die match.IT GmbH den Beratungsmarkt. Das Düsseldorfer Unternehmen richtet seinen Fokus auf kleine und mittlere IT-System- und Softwarehäuser, die eine Neuausrichtung ihrer Firmenstrategie oder Investoren benötigen. Denn viele IT-Dienstleister sind von einer Wachstumsstagnation betroffen oder haben Probleme bei der Planung der Nachfolge des Unternehmensgründers und damit auch ein Finanzierungsproblem. Hier setzt match.IT an und hilft durch neue Strategien den Fortbestand von Unternehmen zu sichern und sie wieder auf Wachstumskurs zu bringen.

Viele kleinere IT-Dienstleister werden von der Komplexität und den immer kürzer werdenden Innovationszyklen des IT-Marktes nahezu erschlagen sind. Es trifft meist die Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeitern, die bereits in den 90er-Jahren gegründet wurden und nach einer steilen Wachstumsphase seit geraumer Zeit schwerpunktmäßig nur mehr ihre Bestandskunden pflegen. Ihnen ist nicht klar, wie sie aus dem abgesteckten Terrain ausbrechen können.
Eine „Nummer-Sicher“-Strategie und fehlende Mittel hemmen den Mut zu Veränderungen und Investitionen. Dabei wäre genau das wichtig, da auch die Bestandskunden nicht stillstehen und neue Lösungen wollen. Einführungsprojekte solcher neuen Lösungen können kleinere IT-Service-Provider dann oft nicht mehr stemmen.


Dies gilt auch für die in Deutschland sehr zahlreichen kleinen- und mittelgroßen SAP-Partner. Das klassische ERP-Geschäft nimmt ab und die SAP Service-Partner müssen zunehmend mit Freelancern und internen IT-Abteilungen konkurrieren. Die SAP als Softwarelieferant positioniert sich überdies anders, wird etwa mit HANA eher ein Plattformlieferant zum Steuern großer Datenmengen und zieht das Tempo beim Cloud-Geschäft an, was zunehmenden Druck auf die Geschäftsmodelle der Partner bringt. Bei HANA und anderen neuen Technologien, etwa für die aktuell gefragte Business Analytics, muss der SAP-Partner erst einmal selbst in teuere Testsysteme investieren, Mitarbeiter ausbilden und schulen. Dies können gerade kleine mittelständische IT-Dienstleister nicht ohne weiteres bewältigen. Nach der Stagnation folgt so eventuell der Verlust von Bestandskunden.

„Wenn der IT-Partner beispielsweise keine Erfahrung mit Business Analytics und mobilen Lösungen mitbringt, ist der langjährige Bestandskunde gezwungen, sich am Markt nach einem neuen Dienstleister dafür umzusehen. Dies ist ein Szenario, in dem wir mit match.IT und unserer über 20-jährigen Erfahrung im IT-Markt weiterhelfen können. Wir unterstützen bei der Klärung der finanziellen Situation und beraten die Unternehmen, indem wir mit ihnen erfolgversprechendere Strategien ausarbeiten. Außerdem helfen wir bei der Suche nach geeigneten Partnern für die zukünftige Entwicklung“, erklärt Ralf Heib, Geschäftsführer von match.IT.

Sein Unternehmen helfe auch dabei, vorbeugende Strategien gegen weitere negative Folgen wie der Übernahme durch größere Konkurrenten zu entwickeln, die sich zu Schnäppchenkonditionen das Konkurrenz-Know-how aneignen wollen. Vor diesem Problem stehen kleinere IT-Dienstleister auch dann, wenn der alters- oder krankheitsbedingte Rückzug

„Wir von match.IT unterstützen kleinere und mittelgroße Unternehmen, indem wir uns beispielsweise auch um Finanzierungen für ein Management-Buy-out kümmern, die sie aus eigener Kraft nicht schaffen würden“, so Dr. Peter Klein, ebenfalls Geschäftsführer von match.IT. „Es gibt immer eine Perspektive, und match.IT sorgt dafür, dass alle Möglichkeiten von Überlebensstrategien ausgeschöpft werden.

United VARs

Die weltgrößte Allianz von SAP-Systemhäusern, United VARs, baut ihre globale Präsenz weiter aus. Nach illumiti (Kanada), IBA (Weißrussland), SOA People (Luxemburg) und Westrocon (Südafrika) erweitern die Excellence Delivered Pvt. Ltd, Lahore/Pakistan, und die Real Consulting S.A., Athen/Griechenland, die weltweite Allianz, die 2006 von der All for One Steeb AG zusammen mit der Seidor S.A., Barcelona, gegründet wurde. Damit wächst das Netzwerk auf aktuell 26 Partner, die zusammen in 63 Ländern vor Ort sind.

„Im Windschatten des hohen Innovationstempos von SAP, etwa bei HANA und Cloud, verspüren wir starke Impulse von weltweiten Kunden. Internationale Roll-Outs ziehen daher weiter kräftig an. Über 300 internationale SAP-Projekte haben wir bis dato bereits gemeinsam realisiert. Mit unseren beiden neuen Partnern Excellence Delivered und Real Consulting sind wir jetzt noch globaler aufgestellt“, freut sich Detlef Mehlmann, Direktor (Sprecher) United VARs und Leiter Business Development International bei der All for One Steeb AG.

„Kunden der großen globalen IT-Provider, die ihre Betreuungsressourcen in Offshore Centern konzentrieren, bemängeln zunehmend fehlende Kundennähe. Nicht so bei United VARs. Die Qualität, mit der die Partner in allen Zeitzonen hochwertigen und gut eingespielten lokalen Kundensupport in Landessprache unter genauer Kenntnis lokaler Geschäftsregeln, Verordnungen und Gesetze bieten, ist einmalig“, unterstreicht Sajjad Syed, CEO von Excellence Delivered. „Da wir über Pakistan hinaus auch unsere Präsenz in Afghanistan, Bangladesch, Nepal, Sri Lanka und den Malediven mit einbringen, haben wir erste gemeinsame Projekte bereits identifiziert“, so Syed weiter.

„Zusätzlich zu SAP-Implementierungsprojekten wollen die United VARs Partner zukünftig auch globale Dauerbetreuungsleistungen, etwa SAP Application Management Services, entlang dem Follow the Sun Modell über alle Zeitzonen anbieten, unsere Vorbereitungen dazu verlaufen planmäßig“, versichert John McGrath, Direktor United VARs und Managing Director Answerthink Inc., Miami/USA. „Um unser Netzwerk zu stärken, wollen wir uns zudem auch bei der Ausbildung von SAP-Spezialisten stärker austauschen“, unterstreicht Alejandro Daniel o'Davoren, Direktor United VARs und Deputy General Manager Seidor S.A. Ein erster Schritt auf der Ebene von Werkstudenten zwischen All for One Steeb und Seidor ist bereits erfolgt. (rhh)